Der Verein »Unabhängige Teilhaberatung för elk un een« hat im Mai seine Beratungsarbeit in Weener aufgenommen
Er ist im Verein Leiter der Unabhängigen Teilhabeberatung und dabei auch selbst als Berater tätig.
Damit bietet »För elk un een« ... im Kreisgebiet auch in der Kreisstadt Leer selbst, in der Gemeinde Moormerland, in Ihrhove, Ostrhauderfehn und in Hesel Beratungen an. In Weener steht die Beratungsstelle jeden Mittwoch von 9 bis 16 Uhr Ratsuchenden offen. ...
»Wie können wir helfen? - deshalb sind wir heute hier«, war für die Abgeordnete Anlass für den Besuch der Beratungsstelle. »Wenn es Probleme gibt, melden Sie sich bitte.«
Elke Hartmann-Frey zog eine positive Bilanz ihrer bisherigen Beratungstätigkeit in Weener. »Ich bin sehr zufrieden mit der Resonanz.
Die Menschen kommen auch nach einer Beratung wieder, ich freue mich wahnsinnig, dass das so gut angenommen wird. Die Menschen sind sehr dankbar. Und etwas Besseres als Mundpropaganda gibt es nicht.«
Dabei ist sie als Beraterin selbst von einer Einschränkung betroffen, da sie ertaubt ist und als »CI-Trägerin« ein Cochlea-Implantat nutzt. »Die Menschen merken, dass jemand eine Kompetenz mitbringt«, hat sie einen besonderen Ansatz für ihre Arbeit. »Die Betroffenen merken, dass ihr Gegenüber auch eine Betroffenheit mitbringt Ich komme aus dem pädagogischen Bereich und lebe Inklusion.« Sie bietet für Hörgeschädigte die Möglichkeit an, sich mit ihr in Gebärdensprache beziehungsweise lautsprach- begleitender Gebärde zu verständigen.
»Beratung auf Augenhöhe war immer Sinn und Zweck des Angebotes«, zeigte sich Gitta Connemann mit den Eindrücken, die sie während ihres Besuches im Gespräch gewann, sehr zufrieden.
Die Vielfalt der Themen, die zur Sprache kommen, ist laut Elke Hartmann-Frey groß. »Es kommt ganz häufig Pflege als Thema dran, aber auch Erziehung, Schule Arbeit, Mobilität und Wohnen.« Wichtig dabei: »Auch Angehörige können sich beraten lassen.« Genauso wichtig: »Betroffenen müssen auch die eigenen Grenzen klar gemacht werden. Die Frage ist dann, wo kann ich mir Hilfe suchen? Wir beraten immer ergebnisoffen und zeigen Möglichkeiten auf, wie unterstützen dann auch gerne bei der Umsetzung.« Dabei sei ein Ziel der Beratungsstelle, auch Ehrenamtliche zu gewinnen, die die Berater bei ihrer Arbeit unterstützen.
»Bei uns spielt das Thema Arbeitsmarkt eine große Rolle«, berichtete Gitta Connemann aus ihren eigenen Gesprächen als Wahlkreisabgeordnete mit Ratsuchenden. »Es gibt erhebliche Vermittlungsprobleme bei Menschen mit Behinderung.«
Hier sieht auch Elke Hartmann-Frey Handlungsbedarf. »Ich würde mir schon wünschen, dass es mehr Inklusion auf dem Arbeitsmarkt gibt.« Hier sei eine Informationsarbeit auch gerade bei Arbeitgebern wichtig. »Diese Menschen können etwas leisten.«
aus: Rheiderland-Zeitung vom 7.12.2018, Autor: Michael Hoegen
PLG_GSPEECH_SPEECH_BLOCK_TITLE Er ist im Verein Leiter der Unabhängigen Teilhabeberatung und dabei auch selbst als Berater tätig. Damit bietet »För elk un een« ... im Kreisgebiet auch in der Kreisstadt Leer selbst, in der Gemeinde Moormerland, in Ihrhove, Ostrhauderfehn und in Hesel Beratungen an. In Weener steht die Beratungsstelle jeden Mittwoch von 9 bis 16 Uhr Ratsuchenden offen. ... »Wie können wir helfen? - deshalb sind wir heute hier«, war für die Abgeordnete Anlass für den Besuch der Beratungsstelle. »Wenn es Probleme gibt, melden Sie sich bitte.« Elke Hartmann-Frey zog eine positive Bilanz ihrer bisherigen Beratungstätigkeit in Weener. »Ich bin sehr zufrieden mit der Resonanz. Die Menschen kommen auch nach einer Beratung wieder, ich freue mich wahnsinnig, dass das so gut angenommen wird. Die Menschen sind sehr dankbar. Und etwas Besseres als Mundpropaganda gibt es nicht.« Dabei ist sie als Beraterin selbst von einer Einschränkung betroffen, da sie ertaubt ist und als »CI-Trägerin« ein Cochlea-Implantat nutzt. »Die Menschen merken, dass jemand eine Kompetenz mitbringt«, hat sie einen besonderen Ansatz für ihre Arbeit. »Die Betroffenen merken, dass ihr Gegenüber auch eine Betroffenheit mitbringt Ich komme aus dem pädagogischen Bereich und lebe Inklusion.« Sie bietet für Hörgeschädigte die Möglichkeit an, sich mit ihr in Gebärdensprache beziehungsweise lautsprach- begleitender Gebärde zu verständigen. »Beratung auf Augenhöhe war immer Sinn und Zweck des Angebotes«, zeigte sich Gitta Connemann mit den Eindrücken, die sie während ihres Besuches im Gespräch gewann, sehr zufrieden. Die Vielfalt der Themen, die zur Sprache kommen, ist laut Elke Hartmann-Frey groß. »Es kommt ganz häufig Pflege als Thema dran, aber auch Erziehung, Schule Arbeit, Mobilität und Wohnen.« Wichtig dabei: »Auch Angehörige können sich beraten lassen.« Genauso wichtig: »Betroffenen müssen auch die eigenen Grenzen klar gemacht werden. Die Frage ist dann, wo kann ich mir Hilfe suchen? Wir beraten immer ergebnisoffen und zeigen Möglichkeiten auf, wie unterstützen dann auch gerne bei der Umsetzung.« Dabei sei ein Ziel der Beratungsstelle, auch Ehrenamtliche zu gewinnen, die die Berater bei ihrer Arbeit unterstützen. »Bei uns spielt das Thema Arbeitsmarkt eine große Rolle«, berichtete Gitta Connemann aus ihren eigenen Gesprächen als Wahlkreisabgeordnete mit Ratsuchenden. »Es gibt erhebliche Vermittlungsprobleme bei Menschen mit Behinderung.« Hier sieht auch Elke Hartmann-Frey Handlungsbedarf. »Ich würde mir schon wünschen, dass es mehr Inklusion auf dem Arbeitsmarkt gibt.« Hier sei eine Informationsarbeit auch gerade bei Arbeitgebern wichtig. »Diese Menschen können etwas leisten.« aus: Rheiderland-Zeitung vom 7.12.2018, Autor: Michael Hoegen